Maronenkäste

…mit einer har­ten, glän­zend brau­nen Scha­le, inner­lich und unmit­tel­bar aber mit einer röth­li­chen, bit­ter­zu­sam­men­zie­hend schme­cken­den Haut umzo­gen, und besit­zen roh einen her­ben, der Süd­hit­ze aber aus­ge­setzt einen süßen, kräf­ti­gen Geschmack.…

Marder

…Ekel­haf­tig­keit unge­ach­tet) unter wohl­rie­chen­de Pul­ver genom­men, und für ein Drü­sen­ge­schwulst zer-thei­len­des Mit­tel gehal­ten wor­den. Sei­ne (durch jede and­re ersetz­li­che) Gal­le dien­te zur Ver­trei­bung der dun­keln Fle­cken in der Hornhaut des Auges.…

Magensaft

Magen­saft (Suc­cus gas­tri­cus), ist die thie­r­i­sche Flüs­sig­keit, wel­che aus den Mün­dun­gen der abson­dern­den Gefä­ße durch die Sam­methaut in den Magen dringt, und bei Ver­dau­ung der Spei­sen die Haupt­rol­le spielt. Nach…

Märrettichscharbockheil

…wirkt er sehr schnell als ein roth­ma­chen­des, selbst Bla­sen zie­hen­des Mit­tel. Zu lang auf­ge­legt töd­tet er die Hautner­ven. Man erhält die­se Wur­zel frisch im Kel­ler unter San­de; tro­cken hat sie…

Vitriolsäure

…fau­lich­ten Fie­bern, in Blut­flüs­sen, und eini­gen Hautübeln gebraucht wor­den, etwa ein Trop­fen der star­ken Säu­re auf die Gabe in genann­ter oder ähn­li­cher Ver­dün­nung. Was sie in krampf­haf­ten Krank­hei­ten, im Blasensteine,…

Violenschwertel

…etwas den Spei­chel im Mun­de und reit­zt die Nasenhaut zum Schleim­ab­flus-se. Ob es auf­ge­streut in Kno­chen­fäu­le Diens­te leis­ten, oder, in Säck­chen tro­cken über­ge­legt, ent­zünd­li­che, rosen­ar­ti­ge, oder wäs­se­ri­ge Geschwüls­te zert­hei­len könne,…

Turbiththapsie

…Krät­ze und and­re Hautaus­schlä­ge mit Nut­zen (empi­risch) gebraucht wor­den seyn. Sie ist oft der Wur­zel der Tur­bi­thwin­de unter­ge­scho­ben wor­den; unge­ach­tet aber von ziem­lich glei­cher Gestalt ist sie jedoch wei­ßer, leichter…

Tripel

…For­men für klei­ne Glas- und Metall­ar­bei­ten. Zuwei­len hat man sich des­sel­ben zum Ein­si­re­nen auf wun­de Hautstel­len, wie­wohl unschick­lich, bedient. Er kömmt aus Frank­reich, Böh­men, u.s.w. ehe­dem aus Tri­po­lis über Italien.…

Theestrauch

…rohen Thee­blät­ter, vor­züg­lich bei Schwan­gern, Magen­drü­cken geheilt. Der Thee­auf­guß beför­dert aus­ser der Hautaus­düns­tung oft den Harn, und nimmt die Trun­ken­heit von geis­ti­gen Geträn­ken hin­weg. Doch alles dieß nur bei des…

Theer

…(Aqua picis liqui­dae) genannt. Die­ser gel­be, star­krie­chen­de und wid­rig säu­er­lich schme­cken­de Auf­guß ist in alten Zei­ten in einer Men­ge sich wider­spre­chender Krank­hei­ten, vor­züg­lich zur Her­aus­trei­bung eini­ger Hautaus­schlä­ge unge­mein gerühmt worden.…