Anisöl

Anis­öl, das durch Destil­la­ti­on von Anis­sa­men mit Was­ser gewon­ne­ne äthe­ri­sche Öl (Aus­beu­te 1,5–3,5 Proz.), ist farb­los, riecht und schmeckt wie Anis, spez. Gew. 0,98–0,99, löst sich wenig in Was­ser, leicht in Alko­hol und Äther, erstarrt bei 15–19° und schmilzt bei 19–20°. Durch län­ge­re Ein­wir­kung von Licht und Luft ver­liert es sein Kris­tal­li­sa­ti­ons­ver­mö­gen. Es besteht bis … Wei­ter­le­sen …

Condurango

Con­du­ran­go, Name meh­re­rer Pflan­zen des nörd­li­chen Süd­ame­ri­ka, die gegen Schlan­gen­biß, Krebs und Syphi­lis benutzt wer­den. Die C. aus Ecua­dor stammt von Gono­lo­bus C. Tria­na aus der Fami­lie der Asklepia­da­ze­en, die als Arz­nei­mit­tel in Deutsch­land benutz­te rin­de stammt von Mars­de­nia C. Reichb­ch. aus der­sel­ben Fami­lie. Von einer andern Asklepia­da­zee, Macro­sce­pis Tria­nae DC. stammt die C. aus … Wei­ter­le­sen …

Cinnamomum Bl.

Cin­na­mo­m­um Bl. (Zimt­baum), Gat­tung der Lau­ra­ze­en, immer­grü­ne Bäu­me oder Sträu­cher mit gegen- oder wech­sel­stän­di­gen, meist drei­ner­vi­gen, leder­ar­ti­gen Blät­tern, wei­ßen oder gelb­li­chen Blü­ten in ach­­sel- oder end­stän­di­gen Ris­pen und ein­sa­mi­gen Bee­ren. Etwa 50 Arten im tro­pi­schen und sub­tro­pi­schen Süd­ost­asi­en, meh­re­re Arten in Japan, eine im tro­pi­schen Aus­tra­li­en. C. zey­lani­cum Breyn, die Stamm­pflan­ze des Cey­lon­zimts. C. Cas­sia … Wei­ter­le­sen …

Exogonium

Choi­sy, Gat­tung der Kon­vol­vu­la­ze­en, win­den­de, aus­dau­ern­de Kräu­ter, Halb­sträu­cher oder Sträu­cher mit ganz­ran­di­gen oder gel­app­ten Blät­tern, meist wenig­blü­ti­gen, dicha­si­schen, büsche­li­gen oder dol­di­gen, kurz­ge­stiel­ten Blü­ten­stän­den und meist roten, ansehn­li­chen, röh­ri­gen Blü­ten. Etwa 15 Arten im tro­pi­schen Ame­ri­ka. E. Pur­ga Benth. (Jala­pen­win­de).

Ilex L.

Ilex L. (Stech­pal­me, Hül­fe), Gat­tung der Aqui­fo­li­a­ze­en, Sträu­cher und Bäu­me mit abwech­seln­den, sel­ten haut­ar­ti­gen und hin­fäl­li­gen, meist leder­ar­ti­gen, glän­zen­den, blei­ben­den, ganz­ran­di­gen, sel­ten gezahn­ten oder dor­nig gezahn­ten Blät­tern, ach­sel­stän­di­gen Blü­ten in wenig­blü­ti­gen Dol­den­trau­ben und kuge­li­gen, vier- bis acht­ker­ni­gen Stein­früch­ten; etwa 170 Arten, meist in Ame­ri­ka. I. aqui­fo­li­um L. (gemei­ne Stech­pal­me, Stech­ei­che, Stech- oder Christ­dorn, Wald­dis­tel­strauch), bis … Wei­ter­le­sen …

Panax L.

Panax L. (“Zau­ber­mit­tel”, Kraft­wurz, Gin­seng), Gat­tung der Ara­lia­ze­en, aus­dau­ern­de Kräu­ter mit dicker, knol­li­ger Wur­zel, ein­fa­chem Sten­gel, quirl­stän­di­gen, gefin­ger­ten Blät­tern mit gestiel­ten, eiför­mi­gen bis linea­len Blätt­chen, meist ein­fa­cher, end­stän­di­ger Blü­ten­dol­de und zwei- bis drei­fä­che­ri­ger Frucht mit etwas flei­schi­ger Außen­wand. Sechs Arten in Nord­ame­ri­ka, Nord- und Ost­asi­en. Von P. trif­o­li­us L., in Nord­ame­ri­ka, von Kana­da bis Caro­li­na, … Wei­ter­le­sen …

Ricinus communis L.

Rici­nus com­mu­nis L. (Wun­der­baum), ein ein­jäh­ri­ges hohes Kraut aus der Fami­lie der Euphor­bia­ze­en, das sich in den wär­mern Gegen­den strauch­ar­tig ent­wi­ckelt, kahl, oft blau bereift, mit wech­sel­stän­di­gen, sehr gro­ßen, hand­för­mi­gen, sie­­ben- bis viel­lap­pi­gen Blät­tern und gesäg­ten Abschnit­ten. Die ansehn­li­chen Blü­ten bil­den einen fast ris­pi­gen, end­stän­di­gen Blü­ten­stand, in dem die obern Blü­ten männ­lich, die untern weib­lich … Wei­ter­le­sen …

Thymianöl

Thy­mi­an­öl, äthe­ri­sches Ö, das haupt­säch­lich in den Gebir­gen Süd­frank­reichs aus wil­dem, blü­hen­dem Thy­mi­an durch Destil­la­ti­on mit Was­ser gewon­nen wird. Es ist schmut­zig dun­kel­rot­braun, vom Geruch und Geschmack des Thy­mi­ans, spez. Gew. 0,905–0,915, löst sich schwer in Was­ser, in glei­chen Tei­len Alko­hol, leicht in Äther, wird nach der Rek­ti­fi­ka­ti­on bald wie­der dun­kel, besteht aus Thy­mol C10H14O … Wei­ter­le­sen …

Cinnamomum zeylanicum Breyne

Cin­na­mo­m­um zey­lani­cum Brey­ne (Zimt), ein etwa 10 m hoher, immer­grü­ner Baum aus der Fami­lie der Lau­ra­ze­en, mit gegen- oder wech­sel­stän­di­gen, kurz­ge­stiel­ten, oval-lan­­zet­t­­li­chen, ganz­ran­di­gen, leder­ar­ti­gen, dun­kel­grü­nen Blät­tern, die bei ihrer Ent­fal­tung inten­siv rot sind, end­stän­di­gen Ris­pen und ein­sa­mi­gen Bee­ren. Der Baum ist in den Wäl­dern Cey­lons hei­misch, und bis 1770 gewann man den Zimt nur von wild … Wei­ter­le­sen …

Faex

(lat.), Boden­satz, Hefe; beson­ders gebräuch­lich in der Mehr­zahl: Faeces