Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 27, Schachtelhalm (1917)

Schach­tel­halm Acker­schach­tel­halm, Kan­nen­kraut, Zinn­kraut, Tan­nen­kraut, Kat­zen­we­del, Equi­se­tum arven­se L., ist eine mehr­jäh­ri­ge, nicht hol­zig wer­den­de Pflan­ze mit weit­hin im Boden krie­chen­dem Wur­zel­stock. Von die­sem ent­sprin­gen im April und Mai 4–30 cm hohe, röt­­lich-hel­l­­brau­­ne Trie­be, die an ihrer Spit­ze einen Ähren­kopf tra­gen, der gelb­braun ist und ein gel­bes Spo­ren­pul­ver bil­det. Im Mai und Juni erschei­nen dann … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 18, Rainfarn (1917)

Rain­farn Der Rain­farn, Tanace­tum vul­ga­re oder Chry­san­the­mum vul­ga­re Bernh., ist eine mehr­jäh­ri­ge Pflan­ze mit kräf­ti­gem, ½‑1,2 m hohem, fast kah­lem und meist unver­zweig­tem Sten­gel. Die läng­li­chen Blät­ter ste­hen am Sten­gel ein­an­der nicht gegen­über; sie sind wie eine Feder geteilt. An den unte­ren Blät­tern sind die ein­zel­nen Abschnit­te tief gespal­ten, an den obe­ren Blät­tern sind sie schwach … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 15, Quendel (1917)

Quen­del Quen­del, Feld­thy­mi­an, Feld­küm­mel, Thy­mus ser­pyl­lum L., ist ein Halb­st­rauch, von des­sen Pfahl­wur­zel zahl­rei­che hol­zi­ge, nie­der­lie­gen­de, stark ver­zweig­te Sten­gel aus­lau­fen. Die von die­sen Sten­geln aus­ge­hen­den Zwei­ge sind nicht ver­holzt, mehr oder weni­ger auf­ge­rich­tet und mit einer röt­li­chen Rin­de bedeckt. Die Blät­ter ste­hen stets zu zwei­en ein­an­der an den Zwei­gen gegen­über; sie sind läng­lich, am obe­ren … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 20, Malvenblätter (1917)

Mal­ven­blät­ter, Mal­ven­blü­ten Die wil­de Mal­ve, Käse­pap­pel, Roß­pap­pel, Mal­va sil­vestris L., ist eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze mit einem 30 cm bis 1,20 m hohen, rauh­haa­ri­gen Sten­gel, der sowohl am Boden nie­der­lie­gen als auch bis in auf­rech­te Stel­lung über­ge­hen kann. Es gibt bis­wei­len mehr­jäh­ri­ge Mal­ven­pflan­zen, die aber auch dann nicht hol­zig wer­den. Die Blät­ter ste­hen am Sten­gel nicht ein­an­der … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 8, Löwenzahn (1917)

Löwen­zahn Der gemei­ne Löwen­zahn führt noch vie­le ande­re Namen wie Pfaf­fen­röhr­chen, Mai­blu­me, Dot­ter­blu­me, But­ter­blu­me, Ket­ten­blu­me, Wegel­at­tich, Tar­a­xa­cum offi­ci­na­le L. Er ist ein Kraut mit aus­dau­ern­der dicker Wur­zel, die senk­recht tief in den Boden dringt; sie ist ein­fach oder ver­zweigt und rund, außen ist sie röt­­lich-braun, innen weiß und von dün­nen Fas­er­wur­zeln dicht besetzt. Im Innern … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 28, Isländisches Moos (1917)

Islän­di­sches Moos Islän­di­sches Moos, Cetra­ria islan­di­ca (L.) Ach., ist nicht, wie der deut­sche Name sagt, ein Moos, son­dern eine Flech­te, die in tro­cke­nem Zustand knor­pe­lig und brü­chig ist und aus einem auf bei­den Sei­ten glat­ten Kör­per besteht, der die Grö­ße einer Hand errei­chen kann und sich wie­der­holt in gabel­för­mig ver­zweig­te und rin­nen­för­mig gebo­ge­ne Lap­pen teilt. Die­se … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 23, Fingerhutblätter (1917)

Fin­ger­hut­blät­ter Der rote Fin­ger­hut, Digi­ta­lis pur­pu­rea L., ist eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze, die im ers­ten Jahr eine ansehn­li­che Blatt­ro­set­te her­vor­bringt. Aus die­ser 1–3 cm dicke, auf­rech­te Sten­gel. Die­ser ist ein­fach und nur sel­ten ver­zweigt. Die Blät­ter ste­hen an ihm nicht ein­an­der gegen­über; an der Spit­ze trägt er die Blü­ten­trau­be. Die Blät­ter der Grund­ro­set­te wer­den bis 60 … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 19, Eisenhut (Akonit)-Knollen (1917)

Eisen­hut (Akonit)-Knollen Eisen­hut, Sturm­hut, Venus­wa­gen, Aco­ni­tus napel­lus L., ist eine aus­dau­ern­de Stau­de, deren Wur­zel­stock aus zwei­rü­ben­för­mi­gen Knol­len besteht, die in einen Schwanz ver­län­gert und mit dün­nen Neben­wur­zeln besetzt sind; die Knol­len sind 4–8 em lang und 2–3 ein dick; aus der älte­ren, dunk­le­ren die­ser Knol­len ent­springt der blü­hen­de Sten­gel, wäh­rend die ande­re hel­le­re, die Toch­ter­knol­le, … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 24, Bilsenkrautblätter (1917)

Bil­sen­kraut­blät­ter Das Bil­sen­kraut, Hyos­cya­mus niger L., ist ent­we­der ein­jäh­rig oder zwei­jäh­rig; die zwei­fa­che Art bil­det im ers­ten Jahr nur eine gro­ße Rosette von dicht gedräng­ten Blät­tern, aus deren Mit­te dann im zwei­ten der Sten­gel her­vor­bricht. Der aus einer dicken Pfahl­wur­zel ent­sprin­gen­de Sten­gel ist auf­recht, weich und grün, ½ ‑1 m hoch; er ist mit Drü­sen­haa­ren besetzt … Wei­ter­le­sen …

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