Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 10, Kalmuswurzel (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 10, Kalmuswurzel (1917)

Kal­mus­wur­zel Der Kal­mus, Aco­rus cala­mus L., hat einen aus­dau­ern­den flei­schi­gen und wage­recht im Schlamm lie­gen­den Wur­zel­stock, der 25–30 cm lang und 1–3 cm dick ist. Innen ist der Wur­zel­stock weiß, außen grün­lich; auf der gelb­li­chen Ober­flä­che ist er durch Blatt­nar­ben auf­fal­lend gerin­gelt und mit fase­ri­gen brau­nen Schei­den­blät­tern oder ihren Res­ten besetzt; auf der Unter­sei­te tre­ten … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 7, Kamillenblüten (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 7, Kamillenblüten (1917)

Kamil­len Die gebräuch­li­chen Kamil­len sind die Blü­ten­köp­fe der in Deutsch­land sehr ver­brei­te­ten Matri­ca­ria cha­mo­mil­la L., die all­ge­mein unter dem Namen Kamil­le oder Cha­mil­le, sel­te­ner als “Mäg­de­blu­me” oder “Romei” bekannt ist. Die Pflan­ze ist so eigen­ar­tig, daß sie nach der hier bei­gege­be­nen Abbil­dung leicht erkannt wird; eine genaue­re Beschrei­bung kann auch des­halb unter­blei­ben, weil die Kamil­le … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 22, Tollkirschenblätter (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 22, Tollkirschenblätter (1917)

Toll­kir­schen­blät­ter Die Toll­kir­sche, Atro­pa bel­la­don­na L., ist eine aus­dau­ern­de Stau­de mit kräf­ti­ger Pfahl­wur­zel, die eine Län­ge bis über 40 cm erreicht und senk­recht den Boden durch­zieht. Von der Wur­zel lau­fen ein bis meh­re­re Sten­gel aus; die­se sind 1–2 m hoch, am Grun­de 1–2 cm dick, rund und grün; unten sind die Sten­gel ein­fach, nach oben zu … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 28, Isländisches Moos (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 28, Isländisches Moos (1917)

Islän­di­sches Moos Islän­di­sches Moos, Cetra­ria islan­di­ca (L.) Ach., ist nicht, wie der deut­sche Name sagt, ein Moos, son­dern eine Flech­te, die in tro­cke­nem Zustand knor­pe­lig und brü­chig ist und aus einem auf bei­den Sei­ten glat­ten Kör­per besteht, der die Grö­ße einer Hand errei­chen kann und sich wie­der­holt in gabel­för­mig ver­zweig­te und rin­nen­för­mig gebo­ge­ne Lap­pen teilt. Die­se … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 21, Wermutkraut (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 21, Wermutkraut (1917)

Wer­mut­kraut Wer­mut oder bit­te­rer Bei­fuß, Arte­mi­sia absinthi­um L., ist eine aus­dau­ern­de Pflan­ze mit einer Grund­ro­set­te aus lang gestiel­ten Blät­tern, die drei­fach nach der Art der Federn geteilt und sei­den­ar­tig weiß­grau behaart sind. Der Sten­gel ist auf­recht, gera­de und 0,50–1,30 m hoch; der Sten­gel ist an sei­nem unte­ren Tei­le ein­fach und wird hol­zig; der obe­re Teil des … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 16, Hauhechelwurzel (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 16, Hauhechelwurzel (1917)

Hau­he­chel­wur­zel Hau­he­chel, Wei­ber­krieg, Drief­kraut, Ono­nis spi­no­sa L., ist ein Halb­st­rauch mit kräf­ti­ger, bis ½ m lan­ger und oben 1–1,5 cm dicker Pfahl­wur­zel, die nur wenig ver­zweigt ist; sie ist oft unre­gel­mä­ßig gestal­tet, abge­flacht und mit dun­kel­brau­ner bis schwar­zer, gefurch­ter Rin­de bedeckt. Der Holz­kör­per ist gel­b­­lich-weiß. Die Wur­zel endet oben in einen kur­zen, dicken, unter­ir­di­schen Stamm, von … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 1, Allgemeine Sammelregeln (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 1, Allgemeine Sammelregeln (1917)

Vie­le Arz­nei­kräu­ter, die in Deutsch­land zu Heil­zwe­cken die­nen, sind in den letz­ten Jah­ren, obwohl sie bei uns wild wach­sen, aus dem Aus­lan­de bezo­gen wor­den. Die­se Abhän­gig­keit vom Aus­lan­de und die Abwan­de­rung nicht uner­heb­li­cher Geld­mit­tel, die für den Ankauf der Ware auf­ge­wen­det wur­den, nach aus­wärts hät­ten sich ver­mei­den las­sen, wenn das Kräu­ter­sam­meln in der Hei­mat, das … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 19, Eisenhut (Akonit)-Knollen (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 19, Eisenhut (Akonit)-Knollen (1917)

Eisen­hut (Akonit)-Knollen Eisen­hut, Sturm­hut, Venus­wa­gen, Aco­ni­tus napel­lus L., ist eine aus­dau­ern­de Stau­de, deren Wur­zel­stock aus zwei­rü­ben­för­mi­gen Knol­len besteht, die in einen Schwanz ver­län­gert und mit dün­nen Neben­wur­zeln besetzt sind; die Knol­len sind 4–8 em lang und 2–3 ein dick; aus der älte­ren, dunk­le­ren die­ser Knol­len ent­springt der blü­hen­de Sten­gel, wäh­rend die ande­re hel­le­re, die Toch­ter­knol­le, … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 23, Fingerhutblätter (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 23, Fingerhutblätter (1917)

Fin­ger­hut­blät­ter Der rote Fin­ger­hut, Digi­ta­lis pur­pu­rea L., ist eine zwei­jäh­ri­ge Pflan­ze, die im ers­ten Jahr eine ansehn­li­che Blatt­ro­set­te her­vor­bringt. Aus die­ser 1–3 cm dicke, auf­rech­te Sten­gel. Die­ser ist ein­fach und nur sel­ten ver­zweigt. Die Blät­ter ste­hen an ihm nicht ein­an­der gegen­über; an der Spit­ze trägt er die Blü­ten­trau­be. Die Blät­ter der Grund­ro­set­te wer­den bis 60 … Wei­ter­le­sen …

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 3, Herbstzeitlosensamen (1917)

Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts: Nr. 3, Herbstzeitlosensamen (1917)

Herbst­zeit­lo­sen­sa­men Die Herbst­zeit­lo­se, Col­chi­cum autum­na­le L., besitzt eine wei­ße, flei­schi­ge Knol­le, die tief im Boden sitzt und von einer dun­kel­brau­nen Hül­le umge­ben ist. Von der Knol­le gehen im Spät­jahr gewöhn­lich zwei bis drei Blü­ten aus. Die Blü­ten sind sehr lang und trich­ter­för­mig und haben eine bis 30 cm lan­ge, enge, wei­ße Röh­re, die oben in … Wei­ter­le­sen …