Echter Ginseng (Panax ginseng)

Echter Ginseng - Korea ist die Heimat
Korea – die Hei­mat des korea­ni­schen Ginsengs

Er ist König der Kräu­ter, Wur­zel des Him­mels, Men­schen­wur­zel, Welt­wun­der: Fakt ist, dass die TCM mit Gin­seng seit 2000 Jah­ren die Lebens­en­er­gie Qi aktiviert.

Lebens­raum und Pflan­ze Der ech­te Gin­seng stammt aus Korea. Die krau­ti­ge Pflan­ze bevor­zugt Berg­land­schaf­ten bis zu 1 000 Meter Höhe oder son­nen­ge­schütz­te Wald­bö­den. Im 20. Jahr­hun­dert war er welt­weit so gefragt, dass man die Wild­be­stän­de fast aus­rot­te­te. Heu­te wird er in Plan­ta­gen vor allem in Chi­na und Süd­ko­rea kul­ti­viert. Nach zwei Jah­ren Keim­zeit ent­wi­ckelt die Pflan­ze eine mehr­jäh­ri­ge ober­ir­di­sche Stau­de. Sie wird 30 bis 80 Zen­ti­me­ter hoch und trägt im drit­ten Jahr hand­för­mi­ge Blät­ter an einem kah­len Stän­gel. Aus den weiß­li­chen Blü­ten­dol­den ent­wi­ckeln sich leuch­tend rote Steinfrüchte.

Die Gin­seng­wur­zel Der medi­zi­nisch ver­wen­de­te Pflan­zen­teil des Gin­sengs ist sei­ne Wur­zel (Radix). Die­ser zylin­dri­sche Wur­zel­stock wird acht bis zwölf Zen­ti­me­ter lang bei einem Durch­mes­ser von etwa zwei Zen­ti­me­tern und ist bis in fei­ne Wur­zel­här­chen ver­zweigt. Bis zur Ern­te im Herbst dau­ert es etwa sie­ben Jah­re, dann hat die Wur­zel ein Gewicht von 60 bis 100 Gramm erreicht. Wei­ßer Gin­seng ist vier bis sechs Jah­re alt, er wird gewa­schen und an der Son­ne getrock­net. Wird er zuvor was­ser­dampf­be­han­delt, ver­än­dert er sich zum Roten Gin­seng, der hart und röt­lich ist.

Die Eigen­schaf­ten Die Gin­seng­wur­zel erhöht die Tole­ranz des Orga­nis­mus gegen­über unter­schied­lichs­ten Stress­rei­zen wie etwa krank­ma­chen­den Umwelt­gif­ten oder psy­chi­schem Stress. Vor allem sehr erschöpf­te Men­schen pro­fi­tie­ren von der anre­gen­den Wir­kung des Toni­kums. Gin­seng ver­bes­sert Kon­zen­tra­ti­on und Auf­merk­sam­keit und sti­mu­liert das Immunsystem.

Cha­rak­te­ris­ti­sche Inhalts­stof­fe Ech­ter Gin­seng ist eine der besterforsch­ten Heil­pflan­zen. Zu den Inhalts­stof­fen, die maß­geb­lich für die beson­de­re Wirk­sam­keit sind, gehö­ren die Gin­se­no­si­de. Ihr Gehalt nimmt mit dem Alter der Wur­zel zu. Die­se Wirk­stof­fe mit einer kom­ple­xen Struk­tur schüt­zen die Pflan­ze vor schäd­li­chen Mikroorganismen.

zitiert nach
Quellenangabe
Bild­nach­weis
• Valen­tin (unsplash.com, 7YxcOFudSX4).
wei­te­re Infos
Erschöp­fungs­syn­drom: Fatigue-Test
Müdig­keits­syn­drom: Gin­seng­wur­zel wirkt.
Gin­seng bei Wechseljahrs-Beschwerden
Wiki­pe­dia: Ginseng

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