Das Magenmittel 2 (JSO Bicomplex 17, PZN 00544987)

Das Magenmittel 2 (JSO Bicomplex 17, PZN 00544987)

So ist das Schüßler-Kombipräparat zusammengesetzt

So wirkt das Magenmittel 2

Das Magen­mit­tel 2 kräf­tigt das zu schwa­che Gewe­be des Magens und sorgt so für mehr Elas­ti­zi­tät. Es wirkt beru­hi­gend auf die bereits chro­nisch über­an­streng­ten Magen­ner­ven und ‑mus­keln.

Daher ist es das Haupt­mit­tel für eine all­ge­mei­ne Schwä­che des Magens, die sich zum Bei­spiel mit nach­las­sen­dem Appe­tit vor allem bei älte­ren Men­schen, aber auch in Form einer chro­ni­schen Ent­zün­dung der Magen­schleim­haut (Gas­tri­tis) äußern kann.

Eine chro­ni­sche Gas­tri­tis kann über Jah­re hin­weg für den Betrof­fe­nen völ­lig beschwer­de­frei ver­lau­fen. Sie kann aus­ge­löst wer­den durch eine zu gerin­ge Salz­säu­re­pro­duk­ti­on im Magen, aber auch durch eine Besied­lung des Magens mit einem bestimm­ten Bak­te­ri­um (Heli­co­bac­ter pylo­ri). Eben­so durch Medi­ka­men­te, Alko­hol oder Niko­tin. Im Gegen­satz zur aku­ten Form ist die chro­ni­sche Magen­schleim­haut­ent­zün­dung durch einen Man­gel an aus­rei­chen­der Magen­säu­re gekenn­zeich­net. Das pro­du­zie­ren­de Gewe­be in der Magen­in­nen­wand ist durch eine bereits lan­ge Zeit anhal­ten­de Über­for­de­rung geschwächt und erschlafft. Dar­um lie­fert das Magen­mit­tel 2 eher stär­ken­de und anre­gen­de Rei­ze, wäh­rend das Magen­mit­tel 1 eher beru­higt und die Über­säue­rung reduziert.

Das Magen­mit­tel 2 kommt bei Magen­sym­pto­men zum Ein­satz, die auf einen Man­gel an Magen­säu­re schlie­ßen las­sen: Magen­druck, Völ­le­ge­fühl nach dem Essen, eine Unver­träg­lich­keit von sau­ren und fet­ten Spei­sen, sowie Blä­hun­gen, die eher in Ver­bin­dung von Durch­fäl­len auftreten.

Bewährte Einsatzmöglichkeiten des Magenmittels 2

Appetitlosigkeit

Das kurz­zei­ti­ge Feh­len von Appe­tit auf jeg­li­che Spei­sen kann immer mit einer aku­ten Infek­ti­on ein­her­ge­hen, eben­so ist ein nach­las­sen­der Appe­tit bei alten Men­schen typisch. Eine uner­klär­lich, län­ger anhal­ten­de Appe­tit­lo­sig­keit soll­te hin­ge­gen auf jeden Fall von einem Arzt oder Heil­prak­ti­ker abge­klärt wer­den, denn sie ist immer in Ver­bin­dung mit ande­ren Sym­pto­men zu beur­tei­len. Auch die Psy­che spielt beim The­ma Essen eine wich­ti­ge Rolle.

Appe­tit­lo­sig­keit kann Sym­ptom einer all­ge­mei­nen Magen- und Ver­dau­ungs­schwä­che sein. Dann kann das Magen­mit­tel 2 in Kom­bi­na­ti­on mit dem Darm­mit­tel (JSO Bicom­plex 3) all­ge­mein stär­kend auf den Magen-Darm-Trakt wirken.

Chronische Gastritis

Eine chro­ni­sche Gas­tri­tis geht in der Regel mit einem Man­gel von Magen­säu­re ein­her. Das Magen­mit­tel 2 wirkt anti­ent­zünd­lich und rege­ne­rie­rend auf die Magen­schleim­haut und regt die Bil­dung von Magen­säu­re an.

Hin­weis: Bei einer chro­ni­schen Ent­zün­dung der Magen­schleim­haut: In die­sem Fall kann eine Behand­lung von min­des­tens einem hal­ben Jahr erfor­der­lich sein und soll­te mit einem erfah­re­nen The­ra­peu­ten bespro­chen werden.

Blähungen

Eine ver­min­der­te Pro­duk­ti­on von Magen­säu­re führt zu einem Völ­le­ge­fühl nach dem Essen sowie Blä­hun­gen, die eher in Ver­bin­dung mit Durch­fäl­len auf­tre­ten. Das Magen­mit­tel 2 besei­tigt die Ver­dau­ungs­schwä­che und regt die Magen­ner­ven und ‑mus­ku­la­tur wie­der an.

Bei star­ken Blä­hun­gen kann auch das Krampf­mit­tel (JSO Bicom­plex 5) Lin­de­rung verschaffen.

Zu niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Eine Unter­funk­ti­on des Magens und die ver­min­der­te Span­nung in den Gefä­ßen kann auch Grund für einen zu nied­ri­gen Blut­druck sein. Typisch ist dann zum Bei­spiel Müdig­keit nach dem Essen. In die­sem Fall ist das Magen­mit­tel 2 zu empfehlen.

Dosierung

Im Fall chro­ni­scher Beschwer­den eines zu schwa­chen Magens wie oben beschrie­ben wird eine Behand­lung für die Dau­er von min­des­tens sechs Mona­ten emp­foh­len und zwar mit einer Dosie­rung von drei­mal täg­lich zwei Tabletten.

In diesen Fällen wirkt das Magenmittel 2 unterstützend

Auch bei einer Anämie kann das Magen­mit­tel 2 ange­zeigt sein, denn für die Auf­nah­me von für das Blut wich­ti­gem Eisen über die Nah­rung sind spe­zi­el­le Fak­to­ren in den Magen­säf­ten not­wen­dig. Sind die­se nicht in aus­rei­chen­dem Maß vor­han­den, muss Eisen zuge­führt wer­den. In die­sem Fall gehört die Behand­lung in erfah­re­ne the­ra­peu­ti­sche Hände.

Auf einen Blick: das Magenmittel 2

  • kräf­tigt schwa­ches Magengewebe
  • bringt Span­nung und Elas­ti­zi­tät zurück
  • wirkt beru­hi­gend auf einen chro­nisch gereiz­ten Magen
  • stei­gert die Magensäureproduktion
  • wirkt einem Säu­re­man­gel vor
  • stei­gert den Appetit