eBook als Einführung in die JSO-Bicomplex-Therapie (Schüßler-Kombipräparate)

Vor­be­mer­kung Dumm sind die nach Gesund­heit oder Hei­lung suchen­den Men­schen wahr­lich nicht. Immer­hin sind sie ja selbst die bes­ten Exper­ten ihrer Krank­heit und Gesund­heit. Dies wuss­ten auch schon die gro­ßen Gesund­heits-Leh­rer – Johann Schroth (Schroth-Kur), Ema­nu­el Fel­ke (Lehm-Kuren), Sebas­ti­an Kneipp (Was­ser-Behand­lung), Wil­helm Hein­rich Schüß­ler (Bio­mi­ne­ral­sal­ze), Edward Bach (Blü­ten­the­ra­pie) oder Kon­rad Grams (Schüß­ler-Kom­bi­sal­ze). Etwas beun­ru­higt bin ich, wenn sich Ärz­te oder Heil­prak­ti­ker die­ser Geschen­ke der Alt­vor­de­ren an uns alle anneh­men. Und plötz­lich zum Bei­spiel zu „qua­li­fi­zier­ten Bach­blü­ten-The­ra­peu­ten“ wer­den. Dann dreht sich näm­lich der eigent­li­che Sinn eines Selbst­be­hand­lungs-Ver­fah­rens in sein pures Gegen­teil um: Hei­lungs- und Gesund­heits-Suchen­de wer­den wie­der zu abhän­gi­gen Pati­en­ten irgend­wel­cher, oft nur selbst erklär­ter Exper­ten. Ihr Wohl und Wehe hängt an von ihrer Zah­lungs­fä­hig­keit ab, nicht von ihrer eige­nen Vita­li­tät und Selbstheilungskraft …

Das Buch Als ich das Büch­lein „Schüß­ler-Kom­bi­prä­pa­ra­te“ von Maria Loh­mann und Kath­rin Ruf erst­mals sah, dach­te ich des­halb: Oh Gott, muss das auch noch sein? Schon wie­der neue Heil­prak­ti­ker-Weis­hei­ten zu einem bewähr­ten Selbst­be­hand­lungs­ver­fah­ren, die die Welt nicht braucht. Doch weit gefehlt! Die bei­den Autorin­nen „über­set­zen“ das von dem Ber­li­ner Arzt Dr. Kon­rad Grams Anfang des 20. Jahr­hun­derts ent­wi­ckel­te und beschrie­be­ne Selbst­be­hand­lungs-Ver­fah­ren in ange­mes­se­ner und ver­ständ­li­cher Wei­se in die Spra­che des 21. Jahr­hun­derts. Das Büch­lein lie­fert in aller Kür­ze die Begrün­dung des Heil- und Prä­ven­ti­ons­ver­fah­rens (also die Schüß­ler-The­ra­pie und ihre Pro­ble­me bei der Selbst­me­di­ka­ti­on). Dann wer­den die drei­ßig Prä­pa­ra­te („JSO-Bicom­ple­xe“) vor­ge­stellt, ihre Zusam­men­set­zung und wesent­li­chen Wir­k­rich­tun­gen. Schließ­lich stel­len die Autorin­nen häu­fi­ge Indi­ka­tio­nen vor, bei denen nach Dr. Grams und sei­nen Schü­lern die JSO-Bicom­ple­xe ver­wen­det wer­den kön­nen. Das Gan­ze ist gut struk­tu­riert und gra­fisch anspre­chend auf ca. 110 Sei­ten auf­be­rei­tet. Was mir fehlt, sind Hin­wei­se dar­auf, dass JSO-Bicom­ple­xe auch sinn­voll medi­zi­ni­sche The­ra­pien schwe­rer und/​oder chro­ni­scher Erkran­kun­gen unter­stüt­zen kön­nen (nicht erset­zen!). Bei­spiels­wei­se Erwach­se­nen-Dia­be­tes, Blut­hoch­druck oder chro­ni­sche Bronchitis.

21. Jahr­hun­dert Auch wenn das neue Jahr­hun­dert schon nicht mehr ganz tau­frisch ist, hat der Ver­lag Anfang die­ses Jah­res ent­schie­den, das vor­ge­stell­te Büch­lein auch mit den moderns­ten Mög­lich­kei­ten des Ver­lags­we­sen zu pro­du­zie­ren: Als eBook. Dabei wird ein Buch nicht auf Papier gedruckt, son­dern als digi­ta­le Datei auf elek­tro­ni­schen (Lese-)Geräten Ihrer Wahl aus­ge­ge­ben. Das sind vor allem eBook-Lese­ge­rä­te und Tablet-Com­pu­ter. Mög­lich sind aber auch Desk­top-PCs, Lap­tops und – wenn die Augen­kraft das noch mit­macht – Smart­phones jeder Art. Ich sel­ber bevor­zu­ge für die­sen Zweck opti­mier­te eBook-Lese­ge­rä­te (Rea­der), da sie eine logi­sche Fort­set­zung des gedruck­ten Wor­tes mit den Mit­teln der digi­ta­len Tech­nik sind. Wie zur Ein­füh­rung des Buch­drucks vor eini­gen Jahr­hun­der­ten ist hier auch noch vie­les nicht per­fekt, aber die Kin­der­krank­hei­ten wer­den sicher in weni­gen Jah­ren über­wun­den sein.

eBook Das genann­te Büch­lein ist als eBook für 12,99 € erhält­lich (ISBN-10: 3–8304-6385–5 bzw. ISBN-13: 978–3‑8304–6385‑6). Nach mei­ner Recher­che steht das Werk im EPUB-For­mat im deut­schen Buch­han­del zur Ver­fü­gung und bei Ama­zon in deren haus­ei­ge­nen eBook-For­mat. Auf­grund des ver­wen­de­ten Kopier­schut­zes (Ado­be DRM bzw. Ama­zon) ist das Werk lei­der nicht belie­big in ande­re Lese-For­ma­te zu kon­ver­tie­ren. Im digi­ta­len Aus­leih­be­stand der öffent­li­chen Leih­bü­che­rei­en in Deutsch­land ist das eBook (noch) nicht erhält­lich. Den­noch: Es ist präch­tig, dass so ein klei­nes Werk selbst auf einem Smart­phone Platz fin­det (nur ca. 2 MB Grö­ße) und von geeig­ne­ten Pro­gramm ange­zeigt wer­den kann (Vor­aus­set­zun­gen).

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Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Gesund­heits­be­ra­ter, Ber­lin, Juli 2014.