Doldenspurre

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Dol­den­spur­re, Holos­te­um umbel­la­tum L. [Mori­son hist. pl. 2. Tab. 22. F. 46.] mit schirm­för­mi­gen Blu­men, ein im süd­li­chen Euro­pa auf Brach­fel­dern befind­li­ches Som­mer­ge­wächs, wel­ches sei­ne glän­zend wei­ßen Blu­men im Mai und Juni zeigt.

Die etwas brei­ten und dick­lich­ten, gras­ar­ti­gen Blät­ter (fol. holo­s­tei caryo­phyl­laei) sind von bit­term Geschma­cke, noch weit mehr aber die Samen. Man hat ihnen ehe­dem eröf­nen­de und wund­hei­len­de Kräf­te ohne nähern Beweis zugeschrieben.