Doldenschleifblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Dol­den­schleif­blu­me, Ibe­ris umbel­la­ta L. [Zorn pl. med. Tab. 229.] mit lan­zet­för­mi­gen scharf gespitz­ten Blät­tern, wovon die obern glatt­ran­dig, die untern gesägt sind, ein sechs Zoll hohes Som­mer­ge­wächs, wel­ches in Hetru­ri­en, Spa­ni­en und Can­di­en in ber­gich­ten Hecken ein­hei­misch ist, im Juli und August blüht, und in Gär­ten gezo­gen wird.

Die Samen (sem. thl­as­pe­os cre­ti­ci), wel­che eirund, braun­roth, und von beis­sen­dem, höchst bit­term Geschma­cke sind, hat man ehe­dem als ein erhit­zen­des, aus­trock­nen­des Mit­tel gebraucht.