Breitmannsschild

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Breit­manns­schild, Andro­sace maxi­ma L. [Iacq. JL aus­tr.4. Tab. 331.] mit sehr gro­ßen Frucht­de­cken, eine in Oes­ter­reich und Böh­men unter dem Getrei­de wild­wach­sen­de ein­jäh­ri­ge Pflan­ze, wel­che ihre wei­ße Blu­me im Frei­en im April, in Gär­ten aber im Mai zeigt.

Die denen vom Weg­breit ähn­li­chen drei­rib­bi­gen auf der Erde ver­brei­te­ten Blät­ter (fol. andro­saces) sind blaß­grün, flei­schig und weich, und von Ge-schma­cke schärf lich. Man hat sie in ältern Zei­ten im Absu­de als ein urint­rei­ben­des Mit­tel (doch ohne fer­ne­re Bestä­ti­gun­gen) gerühmt.