Breitblattmerk

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Breit­blatt­merk, Sium lati­fo­li­um L. [Flor. dan. Tab. 246.] mit gefie­der­ten Blät­tern und den Blu­men­dol­den an der Spit­ze der Sten­gel, ein in klei­nen Bächen und an sump­fi­gen Ufern peren­ni­ren­des, etwa drei Schuh hohes Gewächs.

Die Alten haben die wei­ße zase­rich­te Wur­zel und die Blät­ter (rad. fol. sii palus­tris), so wie den Schmal­blatt­merk als ein Harn- und Monat­zeit trei­ben­des Mit­tel, wie­wohl gewiß nicht ohne Gefahr, gebraucht, da man wenigs­tens von ers­te­rer, in der Mit­te des Som­mers aus­ge­gra­ben, Men­schen in Rase­rei hat fal­len und dar­an ster­ben sehen.