Stöchasrainblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Stö­chas­rain­blu­me, Gna­pha­li­um Stoe­chas, L. [Black­well, herb. tab. 438] mit gleich­brei­ten Blät­tern, zusam­men­ge­setz­tem After­strau­ße, und ruthe­n­ar­ti­gen Aes­ten, ein drei Fuß hoher Strauch in dem ge-mäsig­ten und wär­mern Deutsch­land, in Bay­ern, Böh­men, Kärn­then, Schle­si­en u.s.w. auf dür­ren Hügeln, mit gold­gel­ber Blu­me im July.

In ältern Zei­ten hat man die Blu­men (Flor, stoe­cha­dis nea­po­li­tanae) im Auf­gus­se gegen Leber­ver­stop­fun­gen, katarr­ha­li­sche Beschwer­den und als ein harn­trei­ben­des Mit­tel gebraucht, ohne ihren Nut­zen mit Erfah­run­gen zu bele­gen. Bei der äus­ser­li­chen Anwen­dung sol­len die Kop­f­un­ge­zie­fer, bei der inner­li­chen aber Ein­ge­wei­de­wür­mer tödten.