Kriechhornkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kriech­horn­kraut, Ceras­ti­um repens, L. [ Vaill par. Tab. 30. Fig. 5.] mit lan­zet­för­mi­gen Blät­tern, ästi­gen Blu­men­stie­len und rund­li­chen Samen­kap­seln, eine peren­ni­ren­de, an stei­nich­ten feuch­ten Orten auf Ber­gen in Ita­li­en und Frank­reich ein­hei­mi­sche Pflan­ze, wel­che im Mai weiß blüht.

Die wei­ßen, flei­schi­gen, süß schme­cken­den Blät­ter (fol. lych­ni­dis inca­nae rep­en­tis, hb. lat­ta­riae) sind in Ita­li­en als ein Milch beför­dern­des Mit­tel, jedoch nur empi­risch, inner­lich gebraucht und in Spei­sen genos­sen worden.