Glattferkelkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Glatt­fer­kel­kraut, Hypo­chae­ris gla­bra, L. [Flor. dan. Tab. 424.] mit glat­tem, sta­chel­lo­sem, ästi­gem Sten­gel, glat­ten, aus­ge­schweift gezahn­ten Blät­tern, und läng­lich­ter, dach­zie­gel­för­mig über­ein­an­der lie­gen­der Blu­men­de­cke, ein in san­di­gem Boden, in Büschen und an Wegen befind­li­ches Som­mer­ge­wächs, wel­ches im Heu­mo­na­te sei­ne klei­nen gel­ben Blu­men zeigt.

Das ehe­dem, wie­wohl sel­ten, ange­wen­de­te, bit­ter­lich schme­cken­de Kraut (hb. hyo­se­ris) ward statt des Zicho­ri­weg­wart, und Endi­vi­en­weg­wart gebraucht, und, frisch zer­quetscht auf­ge­legt, als ein Wund­mit­tel (ohne Erfah­rungs­be­wei­se) gerühmt.