Frühlingsenzian

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Früh­lings­en­zi­an, Gen­ti­a­na Ver­na, L. [Rene­alm. spec. Tab. 68.] mit trich­ter­för­mi­ger, fünf­spal­ti­ger Blu­men­kro­ne, wel­che län­ger als der Sten­gel ist, und mit grö­ßern, dicht ste­hen­den Wur­zel­blät­tern, ein sehr nied­ri­ges peren­ni­ren­des Gewächs auf ver­schied­nen Alpen, wel­ches im Früh­ling und Som­mer eine ein­zi­ge hell­blaue Blu­me trägt.

Die gel­be, nicht bit­te­re Wur­zel (rad. Gen­ti­a­nell­ae hip­pi­on) ist in ältern Zei­ten gegen Kolik, Gelb­sucht und Kach­e­x­ie (ohne ange­zeig­te Grün­de) gelobt worden.