Frühlingserve

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Früh­ling­s­er­ve, Oro­bus ver­nus, L. [Blackw. herb. Tab. 208. Fig. 1. 2.] mit gefie­der­ten Blät­tern, deren Blätt­chen eirund sind, halb­pfeil­för­mi­gen, glatt­ran­di-gen Blatt­an­sät­zen, und ein­fa­chem Sten­gel. Die­ses schuh­ho­he, peren­ni­ren­de Kraut, wächst in dem süd­li­chen Deutsch­land in Hai­nen, und blüht im April und Mai purpurroth.

Man hat die klei­nen, run­den, bit­ter­li­chen Samen (sem. Galeg­ae nemo­ren­sis ver­nae) als ein erwär­men­des und rei­ni­gen­des Mit­tel in ältern Zei­ten, ohne ange­führ­te That­sa­chen, gelobt.