Brunolilgenspinnblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bru­no­lil­gen­spinn­blu­me, Anthe­ri­cum lili­a­strum L. [Knipb. bot. orig. Cent. 7. n. 30.] mit einem ganz ein­fa­chen Sten­gel, fla­chen Blät­tern und fla­chen Blu­men­kro­nen, deren Grif­fel sich abwärts neigt, eine zwi­schen Stei­nen auf ver­schied­nen Alpen peren­ni­ren­des Gewächs, wel­ches in Gär­ten im Mai blüht.

Ihre Wur­zel (rad. lili­a­stri) besteht aus vie­len lan­gen, wei­ßen Fasern, von schlei­mi­gem Geschma­cke. Sie ist häu­fig statt der Wur­zel des Mäu­se­dorn­bru-sches von den Kräu­ter­händ­lern ver­kauft wor­den, soll aber vor sich ver­dün­nen­de, ein­schnei­den­de und and­re, eben so wenig zuver­läs­si­ge, Kräf­te besitzen.