Beereibenbaum

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Beer­ei­ben­baum, Taxus bac­ca­ta L. [Zorn pl. med. T. 530.] mit dicht bei ein­an­der ste­hen­den Nadeln, ein bekann­ter in dun­keln Wäl­dern und auf stei­len Fel­sen woh­nen­der, häu­fig in Gär­ten befind­li­cher, immer grü­nen­der Baum, wel­cher im April und Mai blüht, und im Novem­ber sei­ne kar­min­ro­then schlei­mig süß­li­chen Bee­ren zur Rei­fe bringt.

Die Thei­le die­ses Gewäch­ses sind lan­ge Zeit für all­zu gif­tig gehal­ten wor­den, als daß man Ver­su­che damit anzu­stel­len gewagt hät­te. Als Haus­mit­tel sind die Ras­pel­spä­ne vom Hol­ze (rasur. lig­ni taxi) Men­schen und Hun­den gegen die Was­ser­scheu gege­ben wor­den, der Saft der Blät­ter aber gegen den Viper­biß. Etwas Betäu­ben­des scheint aller­dings in bei­den zu liegen.