Bastarderdrauch

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bas­tar­derd­rauch, Fuma­ria sem­per­vi­rens L. [Mill. b. angl. T. 787.] mit auf­rech­tem Sten­gel und ris­pen­för­mig gestell­ten faden­för­mi­gen Scho­ten, ein in Cana­da und Vir­gi­ni­en ein­hei­mi­sches, bei uns in Gär­ten befind­li­ches Som­mer­ge­wächs, wel­ches den gan­zen Som­mer pur­pur­roth und gelb blüht, andert­halb Schuh hoch wächst, und oben ästig ist.

Das scharf bit­ter schme­cken­de Kraut (herb. cap-noides) soll sich ehe­dem harn­trei­bend erwie­sen, und gal­lich­te Unrei­nig­kei­ten abge­führt haben. Den Saft hat man zur Ver­trei­bung der Horn­haut­fle­cken ins Auge getröpfelt.