Wasserrettichrauke

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Was­ser­ret­tich­rau­ke, Sisym­bri­um amphi­bi­um, L. [Tabern­ämont. Kräu­terb. Ic. S. 408] mit nie­der­hän­gen­den läng­licht­ova­len Scho­ten, in säge­ar­tig gezahn­te Que­er­stü­cke zert­heil­ten Blät­tern, und über der Blu­men­de­cke her­vor­ra­gen­den Blu­men­kron­blät­tern; ein in Was­ser­gra­ben und Sümp­fen woh­nen­des etwa drei Fuß hohes Kraut mit mehr­jäh­ri­ger Wur­zel, wel­ches im Juny und July gelb blüht.

Die eines klei­nen Fin­gers dicke, läng­lich­te, wei­ße Wur­zel (Rad. Rapha­ni aqua­ti­ci) hat einen bei­ßen­den Geschmack und ist frisch als Sal­lat in ältern Zei­ten beim Schar­bock und der Was­ser­sucht wie­wohl sel­ten ver­ord­net worden.