Waldkletthexenkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Wald­klet­the­xen­kraut, Cir­caea lute­tia­na, L. [Flor. dan. tab. 256.] mit auf­rech­tem Sten­gel, meh­rern Blu­men­trau­ben, und eiför­mi­gen Blät­tern; ein in dun­keln Hai­nen auf feuch­tem Boden woh­nen­des, bis 18 Zoll hohes Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches im Heu­mo­nat weiß blüht.

Die eiför­mig spit­zen, oben­her dun­kel­grü­nen, unten bläs­sern, am Ran­de etwas aus­ge­schweif­ten Blät­ter (Hb. Cir­cae­ae, Sola­ni­fo­li­ae cir­cae­ae, her­ba St. Ste­pha­ni) hat man, wie­wohl sel­ten, frisch zer­quetscht auf blin­de Hämor­rhoi­den gelegt, und den Auf­guß zu glei­chem Behu­fe trin­ken las­sen, empirisch.

Man nimmt es zuwei­len fälsch­lich statt des Mauerglaskrautes.