Sumpfrauke

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sumpf­rau­ke, Sisym­bri­um palust­re, Gm. [C. Bauh. Pro­dr. th. bot, tab. 38] mit läng­licht ova­len Scho­ten, mit Blät­tern in säge­ar­tig gezahn­te Quer­stü­cke zert­heilt, und Blu­men­kro­nen, wel­che klei­ner als die Blu­men­de­cken sind; ein in Was­ser­gra­ben, Bächen und Sümp­fen ste­hen­des, etwa drei Fuß hohes, im Juny und July gelb­blü­hen­des Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel (Rad. Rapha­ni aqua­ti­ci), wel­ches eines klei­nen Fin­gers dick, weiß und von bei­ßen­dem Geschma­cke ist. Man schrieb ihr ehe­dem Harn trei­ben­de und schar-bock­wid­ri­ge Kräf­te zu.