Strauchmeger

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Strauch­me­ger, Gali­um grae­cum, L. [Pro­sp. Alp. Exot. tab. 166] zott­haa­rig, mit rau­hen Früch­ten, und gleich­breit lan­zet­för­mi­gen, gewöhn­lich zu sech­sen um den hol­zi­gen Sten­gel ste­hen­den Blät­tern, ein auf den Inseln des Archi­pe­la­gus woh­nen­der Strauch mit wei­ßer Blume.

Die lan­ge, dicke, hol­zi­ge, gewöhn­lich dreit­hei­li­ge Wur­zel (Rad. Gal­lii mon­ta­ni cre­ti­ci) ist von zusam­men­zie­hen­dem Geschma­cke, und nebst der Blu­me in Blut­stür­zen ange­wen­det wor­den; ihre Geschlechts­trieb beför­dern­de Kraft scheint fabel­haft. Des Krau­tes bedient sich in jenen Gegen­den das Hir­ten­volk zur Läbung der Milch.