Stachelwassernuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Sta­chel­was­ser­nuß, Tra­pa natans, L. [Schk­uhr, tab. 25] mit schwim­men­den Blät­tern an bau­chich­ten Stie­len, vier­hör­ni­gen Nüs­sen, und aus­ge­s­preit­z­ten Sta­cheln, ein Som­mer­ge­wächs in Tei­chen mit Thon­grun-de, wel­ches weiß blüht.

Die bekann­ten Früch­te (Sta­chel­nüs­se, fruc­tus tri-buli aqua­ti­ci) wer­den, gekocht, als Gemü­se geges­sen, und sind von meh­lich­tem, kas­ta­ni­en­ähn­li­chem Ge-schma­cke. So nahr­haft sie sind, so blä­hend sind sie, und es ist nicht ein­zu­se­hen, wie man ihren Genuß in Bauch­flüs­sen und im Bla­sen­stei­ne hat emp­feh­len kön­nen. Die Brü­he von den gekoch­ten Sta­chel­nüs­sen riecht sehr wid­rig; in die Zim­mer gesprützt, soll sie die Flö­he ver­trei­ben. Die Wur­zel hält man für gif­tig; ihre Arz­nei­kräf­te sind unbekannt.