Silauhaarstrang

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Silau­haar­strang, Peu­ce­da­num Silaus, L. [Jac­quin, flor. aus­tr. tab. 15] mit zwei­blät­te­ri­ger all­ge­mei­ner Hül­le, nie­der­ge­bo­gnen Staub­we­gen und gefie­der­ten Blät­tern, deren Blätt­chen gefie­dert ein­ge­schnit­ten sind, mit ein­an­der gegen­über ste­hen­den Ein­schnit­ten, ein etwa andert­halb Fuß hohes Kraut mit peren­ni­ren-der Wur­zel auf feuch­ten Wie­sen mit gelb­li­cher Blü-the.

Die Wur­zel und das Kraut (Rad. Herb. Sese­li­os pra­ten­sis, Saxif­ra­gae angli­cae) hat einen aro­ma­ti­schen schar­fen Geschmack und gewürz­haf­ten Geruch. In Eng­land soll man den aus­ge­preß­ten Saft zu zwei Unzen als ein harn­trei­ben­des Mit­tel gebraucht haben, den Samen aber als ein Karminativ.