Scharlachflechte

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Schar­lach­flech­te, Lichen coc­ci­fe­rus, L. [Zorn, pl. med. tab. 491.] bech­ertra­gend, mit ein­fa­chen, ganz glatt­ran­di­gen Blät­tern, zylin­dri­schem Stam­me, und schar­lach­ro­then Knöpf­chen, ein Moos an Fel­sen in ber­gig­ten Wäl­dern und am Fuße der Bäu­me, wel­ches zu glei­chem Behu­fe als die Büch­sen­flech­te (w.s.) in der Arz­nei gebraucht, und auch unter glei­chem Nah­men (Hb. Musci pyxi­da­ti) für die Offi­zi­nen gesam­melt und dar­in auf­be­wah­ret wor­den ist, so wie es, wegen sei­ner gro­ßen äußer­li­chen Aehn­lich­keit mit der wah­ren Büch­sen­flech­te, wohl nicht sehr ver­schied­ne Kräf­te besit­zen mag.