Rhus Toxicodendron

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Rhus Toxi­coden­dron, L. [Bul­li­ard, herb. franc. tab. 143] mit drei­fa­chen Blät­tern, deren Blätt­chen gestielt, eckig und fein­be­haart sind, mit wur­zeln­dem Sten­gel und Blüt­hen mit ganz getrenn­ten Geschlech­tern, und einem Staub­we­ge, ein vor sich etwa drei Fuß hohes baum­ar­ti­ges Gewächs, wel­ches nur an Mau­ern hoch steigt, und einen Milch­saft ent­hält, wel­cher Lein­wand dau­er­haft schwarz färbt.

Die oben dun­kel­grü­nen, glat­ten, unten star­krib­bi-gen, fein­be­haar­ten Blät­ter (fol. Toxi­coden­dri) deren Blät­ter wie die Eich­blät­ter drei­mahl ein­ge­schnit­ten sind, hat Alder­son in Läh­mun­gen zu einem bis vier Gran, täg­lich meh­re­re Mah­le gege­ben, wel­ches eine all­zu star­ke Gabe zu seyn scheint. Sie machen, nach mei­ner Erfah­rung, eine Art von Fieber.