Pfennigweiderich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Pfen­nig­wei­de­rich, Lys­i­ma­chia Num­mu­la­ria, L. [Flor. dan. tab. 493.] mit fast herz­för­mi­gen Blät­tern, ein­zel­nen Blu­men, und krie­chen­dem Sten­gel, ein an feuch­ten Orten häu­fi­ges Kraut mit peren­ni­ren­der Wur­zel, wel­ches im Brach- und Heu­mo­nat gelb blüht. Das Kraut (hb. Numu­la­riae) hat kei­nen Geruch, aber einen säu­er­li­chen Geschmack, und zeigt viel adstrin­gi­ren­de Bestandt­hei­le in der Pro­be mit Eisen­auf­lö­sun­gen. Die Alten haben es daher nicht ganz ohne Grund emp­foh­len gegen Blut­flüs­se, Bauch­flüs­se, und den wei­ßen Fluß, im Schar­bo­cke, und gegen flie­ßen­de äuße­re Geschwü­re; ob auch mit Recht gegen inne­re Geschwü­re und Lun­gen­sucht? In Darm­brü­chen der Kin­der hat man es eben­falls inner­lich gebraucht.