Nadragula

Nad­ra­gu­la, eine auf den Kar­pa­then zwi­schen Poh­len und Ungarn von der Empi­rie gesuch­te, noch unbe­stimm­te Wur­zel, deren Absud in Milch man gegen das Poda­gra trin­ken läßt.

Nadelkolbenmoos

Nadel­kol­ben­moos, Lyco­po­di­um Sela­go, L. [Zorn, pl. med. tab. 529.] mit nach acht Sei­ten gekehr­ten, zer­streu­ten Blät­tern, zweit­hei­li­gem, auf­rech­tem, gleich­ho­hem Sten­gel, und zer­streu­ten Blu­men ein auf hohen, wal­di­gen Gebir­gen unter Nadel­hol­ze, und Wachol­der­ge­sträu­che peren­ni­ren­des krie­chen­des Gewächs. Das Kraut (Hb. Selagi­nis, Musci erec­ti) ist zwar von nicht star­kem, aber doch wid­ri­gem Geschma­cke. Sei­ne Kraft, hef­tig von oben … Wei­ter­le­sen …

Nadelkörbel

Nadel­kör­bel, Scan­dix Pec­ten, L. [Jac­quin, flor. aus­tr.3. tab. 263.] mit glat­ten sehr lang gespitz­ten Samen, und vielt­hei­li­gen Blät­tern, ein im süd­li­chen Euro­pa unter dem Getrei­de befind­li­ches, schuh­ho­hes Som­mer­ge­wächs, wel­ches im Mai weiß blüht. Ehe­dem bedien­te man sich des süß­licht und schärf­licht schme­cken­den Krau­tes (Hb. Scan­di­cis, Pec­ti­nis vene­ris) zer­quetscht und äußer­lich auf­ge­legt als eines harn­trei­ben­den Mittels.

Nadelblattspargel

Nadel­blatt­spar­gel, Aspa­ra­gus acu­ti­fo­li­us, L. [Clus. hist. Ic. 458.] mit sta­chel­lo­sem kan­tig­strauch­ar­ti­gem Sten­gel, und nadel­för­mi­gen, ziem­lich stei­fen, blei­ben­den scharf­ge­spitz­ten, gleich­för­mi­gen Blät­tern, ein in Oes­ter­reich und Kärn­then ein­hei­mi­sches, bla­ß­­blü­­mi-ges, etwa fünf Schuh hohes peren­ni­ren­des Kraut, des­sen lan­gen, dün­nen, fade und schlei­mi­cht schme­cken­den Wur­zeln, und erb­sen­gro­ßen, dun­kel­ro­then, wid­rig schme­cken­den Bee­ren (Rad. Sem. Cor­ru­dae) ehe­dem für eröff­nend, und Harn … Wei­ter­le­sen …