Nadelkörbel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Nadel­kör­bel, Scan­dix Pec­ten, L. [Jac­quin, flor. aus­tr.3. tab. 263.] mit glat­ten sehr lang gespitz­ten Samen, und vielt­hei­li­gen Blät­tern, ein im süd­li­chen Euro­pa unter dem Getrei­de befind­li­ches, schuh­ho­hes Som­mer­ge­wächs, wel­ches im Mai weiß blüht.

Ehe­dem bedien­te man sich des süß­licht und schärf­licht schme­cken­den Krau­tes (Hb. Scan­di­cis, Pec­ti­nis vene­ris) zer­quetscht und äußer­lich auf­ge­legt als eines harn­trei­ben­den Mittels.