Oxymel aegyptiacum

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Oxy­mel aegyp­ti­a­cum ist eine unter dem unei­gent­li­chen Namen Unguen­tum aegyp­ti­a­cumbekann­te Berei­tung, wo fein gerie­be­ner Grün­span mit schar­fem Essi­ge (am bes­ten dem nach der Destil­la­ti­on des rohen Essigs übrig­blei­ben­den Essig­ex­trak­te) ver­dün­net, und dann mit zuge­setz­tem Honi­ge zu einer sal­ben­ähn­li­chen Dicke ein­ge­kocht wird; ein Prä­pa­rat, wel­ches bes­ser aus wein­st­ein­sauerm Kup­fer mit Honig ein­ge­dickt erlangt wird, da hier nicht, wie bei jenem, die Kup­fert­hei­le zu Boden sin­ken und kei­ne sol­che ungleich­ar­ti­ge Mischung bilden.