Mauerhabichtkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mau­er­ha­bicht­kraut; Hiera­ci­um murorum, L. [Black­well, herb. tab. 538.] mit ästi­gem Sten­gel, eiför­mi­gen gezahn­ten Wur­zel­blät­tern, und einem klei­nern Sten­gel­blat­te, ein an son­nich­ten und stei­nich­ten Plät­zen woh­nen­des, im Mai und Juny gelb blü­hen­des, zwei­jäh­ri­ges (?) Kraut.

Die Blät­ter, vor­züg­lich von der ganz haa­rich­ten Spiel­art (Fol. Hiera­cii, Auricu­lae muris majo­ris) sind von etwas salz­haf­tem, bit­term Geschma­cke, und sol­len nach ehe­ma­li­gen (noch nicht bestä­tig­ten) Erfah­run­gen in (unbe­stimm­ten) Brust­krank­hei­ten und dem Blut­spei­en gute Diens­te thun.