Marienglockenblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Mari­en­glo­cken­blu­me, Cam­pa­nu­la Medi­um, L. [Knorr del. hort. I. tab. S. 2.]mit fünf­fä­che­ri­gen Kap­seln, unzert­heil­ten, auf­ge­rich­te­ten, blät­ter­rei­chem Sten­gel und auf­rech­ten Blu­men, ein etwa zwei Schuh hohes, zwei­jäh­ri­ges Kraut, wel­ches auf son­nich­ten, wal­di­gen Ber­gen ein­hei­misch, im July und August eine gro­ße blaue Blu­me trägt.

Die wei­ße, lan­ge dicke, süße Wur­zel (Rad. Medii, Vio­lae Maria­nae) ist eßbar, und soll (unwahr­schein­li­che) küh­len­de und etwas adstrin­gi­ren­de Eigen­schaf­ten besitzen.