Kartheusernelke

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Kar­t­heu­ser­nel­ke, Dian­thus Car­thu­sia­n­o­rum, L. [Lob. Ic. 446.] mit etwas ange­häuf­ten Blu­men, eiför­mi­gen, begrann­ten Blu­men­deck­schup­pen, fast von der Län­ge der Blu­men­röh­re, und drei­rib­bi­gen Blät­tern, eine peren­ni­ren­de Pflan­ze auf unfrucht­ba­ren, son­ni­gen Plät­zen, wel­che im Brach- und Heu­mo­nat hoch­roth blüht.

Man hat ehe­dem den Saft der gras­ar­ti­gen Blät­ter (fol. caryo phyl­li syl­vestris) als ein Harn trei­ben­des Mit­tel und als dien­lich in der Fall­sucht ange­sehn, ohne Gründe.