Haarflechte

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Haar­flech­te, Lichen pli­ca­tus, L. [Dill. musc. T. 11. F. 1.] mit ver­wi­ckel­ten, her­ab­hang­en­den Zwei­gen, und strah­len­för­mi­gen Schild­chen, ein in dun­keln (vor­züg­lich Buchen-) Wäl­dern von den Aes­ten alter Bäu­me in haar­ähn­li­chen Faden her­un­ter hän­gen­des blaß­gel­bes Moos (mus­cus albus quer­nus, musc. qu-ernus, musc. arbor­eus), wel­ches tro­cken gepül­vert auf wun­den Haut­stel­len, und als Abko­chung inner­lich und äußer­lich gegen Blut­flüs­se, vor­züg­lich aber gegen Hus­ten von dün­nen, schar­fen Feuch­tig­kei­ten unter vie­len (ver­dien­ten?) Lob­sprü­chen ange­wen­det wor­den ist.