Haarblattlauch

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Haar­blatt­lauch, Alli­um sub­hir­su­tum, L. mit pfrie-men­för­mi­gen Staub­fä­den, und Blät­tern, wovon die untern rauch sind, ein im süd­li­chen Euro­pa ein­hei­mi­sches peren­ni­ren­des Zwie­bel­ge­wächs, wel­ches in un-sern Gär­ten im Juny blüht.

Die hasel­nuß­gro­ßen Zwie­beln (rad. moly angus­ti-folii), wel­che saf­tig, inwen­dig sehr weiß, von hit­zi­gem Geschma­cke und etwas wid­ri­gem Geru­che sind, sind von den Alten für eröff­nend und gift­wi­der­ste­hend (Aus­düns­tung beför­dernd) gehal­ten wor­den; eben so die Samen.