Genipibeifuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Geni­pi­bei­fuß, eine Art peren­ni­ren­der Bei­fuß, die man sonst für eine Abart des Fel­sen­bei­fu­ßes (artem. rupestris, L.) hielt, eigent­lich Absinthi­um ex alis flo-ridum, foli­is angus­tis, feri­ce­is, pin­na­tis, pin­nis tri­ti-dis et quin­que­fi­dis, Hall. Sie scheint der Arte­mi­sia feri­cea, L. nahe zu kom­men, wird auf den schwei­ze­ri­schen Alpen, wo sie wächst, Geni­pi und Gäbu­se (hb. Geni­pi albi) genannt, und im Auf­gus­se gegen Sei­ten­stich, Magen­schwä­che, Hys­te­rie, Wech­sel­fie­ber, zögern­de Monat­rei­ni­gung, und äußer­lich zu Hei­lung der Wun­den, doch größ­tent­heils nur empi­risch, gebraucht.