Genipigarbe

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Geni­pigar­be, Achil­lea moschata. Gm. [Scop. del. ins.1. Tab. 3.] mit glat­ten gefie­der­ten Blät­tern, deren gleich­breit lan­zet­för­mi­ge Blätt­chen glatt­ran­dig und punk­tiert sind, ein auf den rhä­ti­schen und wal­li­schen Alpen ein­hei­mi­sches, peren­ni­ren­des Gewächs (hb. Geni­pi ver­i­or.), wel­ches einen durch­drin­gend ange­neh­men, aro­ma­ti­schen Geruch hat, und größ­tent­heils und vor­züg­lich zu dem soge­nann­ten Schwei­zer­thee kömmt, wel­cher hef­ti­ge schweiß­trei­ben­de Kräf­te besitzt, und von den Alpen­be­woh­nern gegen Wech­sel­fie­ber und (wie­wohl nicht ohne Gefahr) im Sei­ten­ste­chen gerühmt wird, wor­un­ter ver­muth­lich eine Art Blä­hungs­ko­li­ken von dem gemei­nen Man­ne ver­stan­den werden.