Franztamariske

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Franz­ta­ma­ris­ke, Tama­rix gal­li­ca. L. [Zorn pl. med. Tab. 312.] mit fünf Staub­fä­den, und mit wech­selswei­se stiel­lo­sen Schup­pen an den Aes­ten, ein mit­tel­mä­ßi­ger Baum im süd­li­chen Euro­pa, wel­cher im July sei­ne wei­ßen oder röth­li­chen Blu­men trägt.

Die zypres­sen­ar­ti­gen, fei­nen, grü­nen Blät­ter, so wie die halb­zu­sam­men­ge­roll­te, äußer­lich grau­brau­ne, inwen­dig braun­ro­the, dün­ne Rin­de (fol. Cort. tama­ris-ci gal­li­ci), wel­che bei­de einen zusam­men­zie­hen­den Geschmack besit­zen, wur­den ehe­dem als ein stär­ken­des, eröf­nen­des Mit­tel, ohne besond­re Grün­de, ange­wen­det. Man nimmt an ihrer Stel­le oft die Rin­de der Deutschtamariske.