Franzbrechnuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Franz­brech­nuß, latro­pha mul­ti­fi­da, L. [Dill .hort. Eltb. Tab. 173. Fig. 213.] mit viel­spal­ti­gen glat­ten Blät­tern, und bors­ten­ar­ti­gen, viel­spal­ti­gen Blatt­an­sät­zen, ein etwa zehn Fuß hoher Baum im süd­li­chen Ame­ri­ka, wel­cher pur­pur­ro­the Blu­men­sträu­ßer trägt.

Die etwa einer Wall­nuß gro­ßen, birn­för­mi­gen, safran­gel­ben Früch­te haben drei Zel­len, in deren jeder ein hasel­nuß­gro­ßer etwas drei­kan­ti­ger, blaß­brauner ölich­ter Kern (Avel­la­na pur­ga­trix, Nux pur­gans, Ben magnum) liegt, vom Geschma­cke einer Hasel­nuß. Die­se erre­gen hef­ti­ges Bre­chen und Pur­gi­ren, wenn man einen ein­zi­gen Kern davon, am bes­ten in Emul­si­on, zu sich nimmt.