Fleckenferkelkraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fle­cken­fer­kel­kraut, Hypo­chae­ris macu­la­ta, L. [Zorn pl. med. T. 271.] mit fast nack­tem Sten­gel, einem ein­zi­gen Aste, und eirund läng­lich­ten, unzert­heil­ten und gezahn­ten Blät­tern, ein nied­ri­ges Kraut mit fort­wäh­ren­der Wur­zel auf trock­nen Wie­sen, wel­ches im Heu­mo­na­te sei­ne gro­ßen gel­ben Blu­men zeigt.

Das bit­ter­lich schme­cken­de Kraut (hb. Cos­tae) ist hie und da noch offi­zi­nell, man weiß sei­ne Anwen­dung nicht; es scheint auch eben nicht sehr wirk­sam zu seyn, und mit dem Lang­wurz­fer­kel­kraut und Glatt­fer­kel­kraut (w.s.) an Kräf­ten über­ein zu kom­men. Offen­bar aber ist die her­ba cos­tader ältern Aerz­te nicht die­ses Kraut, son­dern das Mau­er­ha­bicht­kraut (w.s.).