Flechtenhartheu

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Flech­ten­hart­heu, Hyperi­cum bac­ci­fer­um, L. [Aublet, Gui­an784. Tab. 311.] mit eiför­mi­gen Blät­tern, glat­ten Blu­men­de­cken, und bär­ti­gen Blu­men­kro­nen, ein in Suri­nam (und Mexi­ko?) ein­hei­mi­scher strauch­ar­ti­ger Baum.

Aus der Rin­de die­ses Baums dringt der gel­be Saft, wel­cher ver­här­tet (Gum­mi gut­tae ame­ri­ca­num) die Sub­stanz lie­fert, wel­che zwar in Absicht der gel­ben Far­be dem Gum­mi­gutt ähnelt, aber gar kei­ne sol­che Schär­fe besitzt. In Frank­reich bedient man sich des­sel­ben gegen flech­ten­ar­ti­ge Hautausschläge.