Dreiblattlöwenmaul

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Drei­blatt­lö­wen­maul, Antirr­hinum tri­phyl­lum L. [Bocc. sicc. T. 22.] mit drei­fa­chen eirun­den Blät­tern, ein in Valen­za in Spa­ni­en auf schat­ti­gen Wie­sen ein­hei­mi­sches Som­mer­ge­wächs, wel­ches in sei­ner Hei­math im März, in unsern Gär­ten aber im Brach- und Heu­mo­na­te gelb blüht.

Die dick­li­chen, etwas hoh­len, saf­ti­gen, glatt­ran­di-gen Blät­ter (fol. lina­riae trif­o­li­ae), wel­che einen ziem­lich schar­fen, bit­ter­li­chen Geschmack besit­zen, hat man in alten Zei­ten dem Frau­en­flachs­lö­wen­mau­le an Kräf­ten gleich geschätzt.