Brennfasel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Brenn­fa­sel, Dolichos urens L. [Iacq. stirp. amer. T. 189.] Die­ses stei­gen­de, im süd­li­chen Ame­ri­ka ein­hei­mi­sche Strauch­ge­wächs unter­schei­det sich von der Jück­fa­sel (w.s.) dadurch, daß die Scho­ten lan-zet­för­mi­ge Quer­fur­chen haben, und die Samen mit einer Nar­be umge­ben sind.

Die auf der äus­sern Haut uner­träg­li­ches Bren­nen ver­ur­sa­chen­den Här­chen der Scho­ten (setae, lanu­go sili­quae hir­su­tae, s. stiz­o­lo­bii) wer­den zu glei­cher arz­nei­li­chen Absicht inner­lich, wie die der Jück­fa­sel gebraucht, näm­lich die Spul­wür­mer aus den Gedär­men zu treiben.