Bois de Jasmin

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bois de Jas­min. Ein har­tes schwe­res, gilb­li­ches wohl­rie­chen­des Holz (lig­num citri, lig­num jas­mi­ni), wel­ches oft statt des wah­ren gel­ben San­tel­hol­zes ver­kauft wird, von letz­term aber im Geruch und dadurch abweicht, daß es in klei­nen unglei­chen, ehe­dem aber in sehr gro­ßen meh­re­re Zent­ner schwe­ren Stü­cken erscheint, wel­che nach Zitron­scha­le rie­chen, und so har­zig sind, daß sie leicht wie ein Licht bren­nen, und sich schwer aus­lö­schen lassen.

Es rührt von der Plu­meria alba L. [Com­mel. H. Amfl. T.H. Tab. 24.] her, einem in Jamai­ka und Mar­ti­ni­que ein­hei­mi­schen Bau­me voll mil­chich­ten Saftes.

Eine Abko­chung die­ses Hol­zes soll ein kräf­ti­ges Mit­tel gegen die Erd­beer­po­cke (fram­boe­sia, Pian) einer Ame­ri­ka eig­nen, der Venus­feuch­te ähneln­den Krank­heit seyn.