Bohnenblattfetthenne

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Boh­nen­blattf ett­hen­ne, Sedum tele­phi­um L. [Zorn pl. med. Tab. 486.] mit ziem­lich fla­chen, gesäg­ten Blät­tern, blät­te­ri­gen, fla­chen Blu­men­sträu-sern und auf­rech­tem Sten­gel, ein auf sehr dür­ren stei-nich­ten Orten und Gemäu­ern wach­sen­des Kraut.

Sei­ne Blät­ter, ja auch die Wur­zel (fol. rad. tele­phii, cras­su­lae, faba­riae), wel­che einen etwas gesal­ze­nen schlei­mi­ch­ten Geschmack haben, sind, ihrer Unkräf­tig­keit unge­ach­tet, von den Alten als ein küh­len­des, zei­ti­gen­des, beru­hi­gen­des Mit­tel gerühmt, und sogar in der Fall­sucht emp­foh­len worden.