Blackfischdintenwurm

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Black­fischd­in­ten­wurm, Sepia offi cina­lis L. mit unge­schwänz­tem, besäum­tem Kör­per und zwei Fühl­fä­den. Die­ser oft mehr als sechs Zoll brei­te See­wurm lebt von klei­nern Seethier­chen, Sar­del­len u.s.w. und dient gro­ßen Fischen zur Nah­rung; er läßt einen schwar­zen Saft von sich, wenn er ver­folgt wird, daher sein Name Din­ten­wurm. Er gie­bt ein schwer ver­dau­li­ches Gericht ab.

Das soge­nann­te Black­fisch­bein, wei­ße Fisch­bein oder Meer­schaum (os sepiae) ist das den Black­fischd­in­ten­wurm bede­cken­de Rücken­schild, wel­ches ver­muth­lich, weil er es von Zeit zu Zeit abwirft, auf dem Mee­re schwim­mend gefun­den wird, aber durch Was­ser und Luft aus­ge­zo­gen, gebleicht und hie­durch sehr leicht gemacht.

Etwas Sal­zi­ges aus dem See­was­ser, rei­ne Kalk­er­de, und etwas Gal­ler­te, sind die Bestandt­hei­le die­ser Substanz.

Ein­schluckung der Säu­re der ers­ten Wege, und was man über­haupt von der Kalk­er­de erwar­ten kann, sind die Arz­nei­kräf­te die­ser ent­behr­li­chen Droque.