Bimsstein

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bims­stein, (lap. Pumicis), ein schwam­mi­ger auf dem Was­ser schwim­men­der Stein, aus dün­nen par­al­le­len Fasern zusam­men­ge­setzt von ver­schied­ner, größ­tent-heils weiß­grau­lich­ter Far­be; ein Aus­wurf der Vul­ka­ne. Er schmilzt leicht im Feu­er, und besteht aus 4/​5 Kie­sel­er­de und etwa 1/​5 Bittersalzerde.

Nur die Unbe­dacht­sa­men unter den Alten haben die­sen Stein inner­lich gegen Durch­fäl­le und Skro­pheln gebraucht. Sein Gebrauch zur Rei­ni­gung alter Geschwü­re ließ sich eher ent­schul­di­gen. Sei­ne neue­re Anwen­dung zu Zahn­pul­vern ist schäd­lich, da er den Schmelz die­ser Thei­le abreibt.