Biesamstorchschnabel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bie­samstorch­schna­bel, Gera­ni­um moscha­tum L. [Zorn pl. med. Tab. 443.] mit nie­der­lie­gen­dem Sten­gel, mit gefie­der­ten Blät­tern, deren Lap­pen eiför­mig und ein­ge­schnit­ten sind, mit in Quer­stü­cke zert­heil­ten Samen­blät­tern und dol­den­för­mi­gen Blu­men, ein im Ori­en­te, in der Schweiz, Ita­li­en und Eng­land ein­hei­mi­sches Som­mer­ge­wächs, wel­ches sich von dem ihm sehr ähn­li­chen Gera­ni­um cicu­ta-rium L. vor­züg­lich durch die spit­zi­gen Blatt­stü­cke, durch die blau­en Blu­men, durch einen zusam­men­zie­hen­den Geschmack und Moschus­ge­ruch unter­schei­det. Es wird zuwei­len als Kraut (herb. Geran. mo-scha­ti) vor­züg­lich in Eng­land zur Her­aus­trei­bung eini­ger Haut­aus­schlä­ge gebraucht; man weiß nicht, mit wel­chem Nutzen.

Die­ses Kraut ist mit dem Geran. odo­ra­tis­si­mum L. wel­ches von den Gärt­nern auch Geran. moscha­tumgenennt wird, nicht zu verwechseln.