Bibernellwiesenknopf

Hahnemanns Apothekerlexikon
vorheriges KapitelZurückInhaltsverzeichnisWeiternächstes Kapitel

Biber­nell­wie­sen­knopf, San­gu­is orba offi cina­lis L. [Zorn pl. med. T. 184.] mit eirun­den Blu­men­äh­ren, ein auf feuch­ten Wie­sen peren­ni­ren­des auf drei Schuh hohes Gewächs, wel­ches im Mai und Brach­mo­nat blüht.

Die Wur­zel (rad. san­gu­i­sor­bae, rad. san­gu­i­sor-bae majo­risund rad. pim­pi­nell­ae san­gu­i­sor­bae, unei­gent­lich auch rad. pim­pi­nell­ae ita­li­cae, rad. pimp. ital. nigrae) hat einen zusam­men­zie­hen­den Geschmack, und ist so wie der fri­sche Saft der gefie­der­ten, har­ten, unbe­haar­ten Blät­ter bei Durch­fäl­len (und innern Ver­schwä­run­gen?) gebraucht wor­den. Sie dient, zum Bewei­se ihrer kräf­tig adstrin­gi­ren­den Thei-le, zum Ger­ben des Leders.

Mit dem Pim­pi­nell­me­gel­krau­te darf dieß Gewächs nicht ver­wech­selt werden.